Natürliche Düfte: Pures Vergnügen auf Haut und Haar

Mit einem Duft verhält es sich wie mit einem ganz besonderen Kleidungsstück. Nur wenn er zu uns und unserer Persönlichkeit passt, wenn wir uns dabei wohlfühlen, ihn zu tragen, ist es auch der Richtige für uns. Viel mehr noch als eine topmodische Jeans, ein figurbetontes Kleid oder ein luxuriöses Oberteil hinterlässt ein Duft bleibenden Eindruck. Damit das im besten Fall ein positiver ist, achten wir vor und während des Auftragens auf grundlegende Details. Wir zeigen Euch, worauf es bei natürlichen Düften ankommt. Damit das passende Produkt unsere Persönlichkeit optimal zur Geltung bringen kann.

Keine synthetischen Essenzen

Natürliche Düfte kommen ohne synthetische Essenzen aus. Sie enthalten stattdessen ausschließlich Inhaltsstoffe aus der Natur. Vor allem naturreine ätherische Öle mit Extrakten aus Pflanzen, Wurzeln, Früchten und Blüten. (Mehr dazu auch in unserem Magazin-Beitrag „Natürliche Aromen“.) Die Idee ist nicht neu. Schon seit mehreren tausend Jahren beschäftigen sich die Menschen damit, sich wohlriechende Aromen aus der Natur zu eigen zu machen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Während heute die Beliebtheit natürlicher Düfte wieder zunimmt, galten lange Zeit Parfüms mit künstlichen Duftaromen als das passende Mittel der Wahl. Inzwischen wissen wir, wie schädlich synthetische Inhaltsstoffe in Parfüms sein können. Eine Menge Substanzen sind kaum oder nur schwer abbaubar – von der Natur und von unserem Körper. Hand auf‘s Herz: Das ist ein zu hoher Preis. Auch wenn künstlich hergestellte Düfte weniger schnell verduften. Nachhaltige, natürliche Düfte sind zwar oftmals schneller verflogen, doch können wir sie bedenkenlos erneut auftragen. Ohne Angst vor schädlichen Nebenwirkungen für uns und die Umwelt. Auch das Risiko einer Allergie ist bei natürlichen Düften ein geringeres. Dennoch empfiehlt es sich, auch bei naturkosmetischen Produkten auf die jeweilige Auswahl der Inhaltsstoffe zu achten.
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Atemberaubende Vielfalt

Wer sich ganz bewusst für einen natürlichen Duft entscheiden möchte, hat es gar nicht so leicht, wie man zunächst annehmen möchte. Denn es gibt inzwischen eine beeindruckende Vielfalt an Bio-Düften mit nachhaltigen und veganen Zutaten auf dem Markt. Nicht selten treten sie in direkten Wettbewerb zu konventionellen Düften renommierter Marken, weil sie Potenzial versprühen. Viele von ihnen riechen einfach fantastisch und machen Lust auf mehr. Warum also nicht variieren? Wählen wir doch tagsüber einen leichten Duft mit einer dezenten Vanille-Note und umhüllen uns am Abend mit einem aphrodisierend-anmutenden Hauch? Es muss ja niemandem gleich den Atem rauben. Oder doch? Warum eigentlich nicht? Es ist aufregend neue Duftnoten auszuprobieren. Ganz gleich, welchem Geschlecht sie vornehmlich auch zugeordnet sein mögen. Wichtig ist doch, dass natürliche Düfte unsere Persönlichkeit unterstreichen und das Beste an natürlichem Wohlbefinden hervorbringen. Ob als Eau de Parfüm, Eau de Toilette, als Roll-on, Body-Spray oder als festes Parfüm beispielsweise.
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Kopf, Herz und Basis - Welche Duftnote entscheidet?

Wie in einem konventionellen Parfüm auch, fügen sich in einem natürlichen Duft mehrere Bestandteile zu einem ganz bestimmten Arrangement zusammen. Mal blumig-holzig, mal zitrisch-exotisch, mal sinnlich, mal spritzig-frisch. Entscheidend ist das Prinzip der Duftkomposition, über die sich der Duft individuell entwickelt. Es ist das Zusammenspiel von Kopfnote, Herznote und Basisnote, das am Ende darüber entscheidet, was am besten zu uns passt. Die Kopfnote ist das allererste, was wir von einem Duft wahrnehmen, schon beim Öffnen des Flakons, etwa. Dieser Moment entscheidet häufig darüber, ob uns der Duft zusagt oder nicht. Wenn ja, sind dafür meistens zitrische, luftig-frische, seltener auch würzige Duftnuancen, wie Pfeffer oder Bergamotte, verantwortlich. Dieser kurze Moment hält nicht lange an. Denn etwa 15 Minuten nach dem Auftragen verflüchtigen sich diese Aromen. Die zweite Phase des Duftverlaufs übernimmt. Dabei bildet die Herznote den Duftkörper aus und entfaltet zusammen mit der Basisnote den Charakter des Duftes. Die Herznote entscheidet darüber, wie wir den Duft langfristig wahrnehmen. Bestenfalls als eine harmonische Verbindung von Kopf- und Basisnote. In dieser Phase, die bis zu zwei Stunden anhält, treten blumige, fruchtige Noten hervor, etwa Rose, Jasmin oder Nelke. Die Basisnote duftet am längsten, bis zu mehreren Stunden. Sie ist der Stabilisator eines Duftes und enthält würzig-holzige Duftnuancen wie Moschus, Vanille oder Lavendel. Das Zusammenspiel der einzelnen Duftaromen mit der individuellen Beschaffenheit unserer Haut ist im Übrigen dafür verantwortlich, dass wir denselben Duft an zwei Menschen unterschiedlich wahrnehmen können.
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Do‘s and Dont‘s für natürliche Düfte

Natürlich. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob wir jemanden riechen können oder eben nicht. Tatsächlich hängt das häufig mit dem Duft der Person zusammen und wie wir auf diesen reagieren. Gleiches gilt für die aufgetragene Menge. Bei aller Duftfreude: Es ist auch eine Frage des persönlichen Stils, wie viel Duft wir uns selbst und unserem Umfeld zumuten möchten. Neben dem häufig zitierten „weniger ist manchmal mehr“ hier ein paar Tipps, wie das Auftragen natürlicher Düfte allseits für Wohlbefinden sorgen kann.

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