Es kündigt sich schleichend an, das Älterwerden: Erste Fältchen hier, etwas schlaffere Haut da. Kollagen soll diesen Prozess verlangsamen. Dafür stehen zumindest zahlreiche kollagenhaltige Kosmetika. Auch Alterungserscheinungen unseres Knochenbaus, der Muskeln und Gelenke soll Kollagen verzögern können. Stimmt das? Was ist dran am Super-Protein? Was genau ist Kollagen und wie wirkt Kollagen-Protein in unserem Körper?
Was ist Kollagen-Protein?
Kollagen kommt als sogenanntes Struktur-Protein in unserem Körper vor. Besser noch: Es kann von ihm selbst aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin hergestellt werden. Körpereigenes Kollagen sorgt für den elastischen Erhalt unsere Haut und unseres Bindegewebes. Zudem stärkt es Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Kollagen-Produktion ab. Das beginnt bereits in den Dreißigern. Spätestens in den Vierzigern bemerken wir: die Haut wird faltiger, Bindegewebe und Muskulatur erschlaffen, die Gelenke funktionieren weniger reibungslos.
Neben einer bewussten, ausgewogenen Ernährung helfen spezielle Nahrungsergänzungsmittel dabei, dem Körper Kollagen-Protein wieder zuzufügen. Das dies gelingen kann, belegen Studien bereits. Ob daraus abgeleitet eine nachweisbare Anti-Aging-Wirkung resultiert, damit setzt sich die Forschung noch auseinander, wie beispielsweise die Verbraucherzentrale erklärt.
Wie wirkt Kollagen-Protein?
Als Nahrungsergänzungsmittel kommt meist hydrolysiertes Kollagen, auch Kollagen-Hydrolysat genannt, zum Einsatz. Dabei handelt es sich um gelöstes Kollagen in Form von Gelantine, das durch Enzyme und Wasser in kleinere Fragmente zerlegt und getrocknet wird. Kollagen-Pulver entsteht. Es lässt sich leicht, wasserlöslich und gut verdaulich aufnehmen, damit der Körper darüber die Produktion des eigenen Kollagens ankurbeln kann. Es werden verschiedene Kollagen-Typen definiert. Hier stellen wir Euch vier davon vor, die besonders wichtige Funktionen im Körper übernehmen:
Kollagen-Typen 1-4
Das Immunsystem setzt sich aus vielen einzelnen Immunkomponenten zusammen, darunter Abwehrzellen, Signalstoffe und Gewebe. Bestimmte externe Faktoren können dazu führen, dass diese Komponenten nicht mehr einwandfrei zusammenarbeiten. Resultat ist ein geschwächtes Immunsystem und damit eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Co. Zu den größten Risikofaktoren zählen:
Kollagen-Typ 1
- Stress ist eine natürliche Reaktion des menschlichen Organismus auf gefährliche bzw. unangenehme Situationen
- Stresssituationen führen zur Ausschüttung bestimmter Stresshormone wie Cortisol, Dopamin oder Adrenalin, die dem Menschen vor vielen Jahren dabei halfen, schnell und angemessen reagieren zu können, beispielsweise auf der Flucht oder im Überlebenskampf
- Die Ausschüttung von Stresshormonen wird von körpereigenen Abwehrzellen registriert und führt während der Stresssituation zur Schwächung des Immunsystems
- Bei chronischem Stress kommt es somit zu einer dauerhaften Schwächung des Immunsystems und erhöhter Infektanfälligkeit
Kollagen-Typ 2
- Stress ist eine natürliche Reaktion des menschlichen Organismus auf gefährliche bzw. unangenehme Situationen
- Stresssituationen führen zur Ausschüttung bestimmter Stresshormone wie Cortisol, Dopamin oder Adrenalin, die dem Menschen vor vielen Jahren dabei halfen, schnell und angemessen reagieren zu können, beispielsweise auf der Flucht oder im Überlebenskampf
- Die Ausschüttung von Stresshormonen wird von körpereigenen Abwehrzellen registriert und führt während der Stresssituation zur Schwächung des Immunsystems
- Bei chronischem Stress kommt es somit zu einer dauerhaften Schwächung des Immunsystems und erhöhter Infektanfälligkeit
Kollagen-Typ 3
- Stress ist eine natürliche Reaktion des menschlichen Organismus auf gefährliche bzw. unangenehme Situationen
- Stresssituationen führen zur Ausschüttung bestimmter Stresshormone wie Cortisol, Dopamin oder Adrenalin, die dem Menschen vor vielen Jahren dabei halfen, schnell und angemessen reagieren zu können, beispielsweise auf der Flucht oder im Überlebenskampf
- Die Ausschüttung von Stresshormonen wird von körpereigenen Abwehrzellen registriert und führt während der Stresssituation zur Schwächung des Immunsystems
- Bei chronischem Stress kommt es somit zu einer dauerhaften Schwächung des Immunsystems und erhöhter Infektanfälligkeit
Kollagen-Typ 4
- Stress ist eine natürliche Reaktion des menschlichen Organismus auf gefährliche bzw. unangenehme Situationen
- Stresssituationen führen zur Ausschüttung bestimmter Stresshormone wie Cortisol, Dopamin oder Adrenalin, die dem Menschen vor vielen Jahren dabei halfen, schnell und angemessen reagieren zu können, beispielsweise auf der Flucht oder im Überlebenskampf
- Die Ausschüttung von Stresshormonen wird von körpereigenen Abwehrzellen registriert und führt während der Stresssituation zur Schwächung des Immunsystems
- Bei chronischem Stress kommt es somit zu einer dauerhaften Schwächung des Immunsystems und erhöhter Infektanfälligkeit
Welche Vorteile, welche Nachteile bietet Kollagen-Protein?
1. Kollagen unterstützt den Aufbau und die Regeneration des Muskel- und Gelenkapparates
Kollagen dient der Funktions- und Leistungsfähigkeit unseres gesamten Bewegungsapparates. Vor allem Sportler setzen neben einer ausgewogenen Ernährung auf Kollagen-Proteine, um die Regeneration von Gelenken und Muskulatur zu beschleunigen.
Auch Menschen, die an Knie-, Gelenk- und Rückenschmerzen, an Osteoporose, Arthrose oder Erkrankungen wie Rheuma oder rheumatoider Arthritis leiden, vertrauen darauf, dass sich Kollagen günstig auf ihre Beschwerden auswirken kann.
2. Kollagen dient dem Erhalt natürlich schöner Haut, Haare und Nägel
Das Struktur-Protein Kollagen sorgt dafür, die Feuchtigkeit der Haut zu regulieren und den Haaren Halt und Festigkeit zu geben. Geht die Eigenproduktion natürlichen Kollagens im Körper zurück, sollen Nahrungsergänzungsmittel wie Kollagen-Pulver oder Kollagen-Kapseln laut dermatologischer Studien beispielsweise dabei helfen können, den Prozess dünner werdenden Haares zumindest einzudämmen. In Kombination mit Vitamin C trägt Kollagen zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Regulierung der Hormontätigkeit bei.
3. Kollagen kann zu einer funktionstüchtigen Verdauung beitragen
Auch wenn die Forschung zu Kollagen-Wirkung im Darm noch in den Kinderschuhen steckt: Die strukturelle Beschaffenheit von Kollagen kann auch auf diesem Gebiet dazu beitragen, unser Verdauungssystem aktiv fit zu halten. Denn auch der Darmtrakt bewegt sich wie ein Muskelapparat, um Nahrung und Nährstoffe gezielt zu transportieren.
4. Seltene Nebenwirkungen von Kollagen
Der Einsatz von Kollagen-Protein als Nahrungsergänzungsmittel gilt als sicher gegenüber toxischen Effekten. Als seltene Nebenwirkungen sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit und Kopfschmerzen bekannt.
5. Wirksamkeit von Kollagen auf unterschiedlichem Niveau
In den vielen Bereichen, in denen Kollagen Schlüsselfunktionen in unserem Körper übernimmt, steht die Nachweisbarkeit, wie wirksam Kollagen-Präparate tatsächlich sein können, auf unterschiedlichem Niveau. Da es sich um Nahrungsergänzungsmittel handelt, müssen Hersteller eine Wirksamkeit auch nicht in Studien nachweisen. Deshalb empfiehlt es sich, gut informiert auszuwählen. Am besten natürlich beim Händler des Vertrauens. Wir bei Bio-Naturel stehen gerne für Fragen und weitergehende Informationen zur Verfügung.
Welche Lebensmittel sind besonders kollagenhaltig?
Wer auf eine bewusste Kollagen-Zufuhr zur Unterstützung wichtiger Zell- und Körperfunktionen setzt, muss nicht zwingend nach den passenden Nahrungsergänzungsmitteln Ausschau halten. Kollagen-Bestandteile, wie wichtige Aminosäuren, stecken nämlich auch in vielen Lebensmitteln. In tierischen Produkten vor allem, insbesondere in Haut- und Knochenteilen. Dazu gehören unter anderem:
- Hühnchen
- Truthahn
- Fisch
- Rindfleisch
- Auch Knochenbrühe
- Mark- und Sandknochen, Knorpel, Sehnen von Rind und Schwein
- Ochsenschwanz
- Schweine- und Hühnerfüße und -knöchel
- Schweinehaut (Schwarte), Lachshaut, Hühnerhaut
- Gelatine aus Haut und Knochen von Schwein, Rind oder Geflügel wird zum Verdicken wasserreicher Speisen verwendet wie Aspik, Sülze, Desserts, Gummibärchen
- Knochenbrühe von Rind, Huhn, Fisch
- in Asien als Speise beliebt: Quallen
Für Vegetarier und Veganer bieten sich pflanzliche Lebensmittel an, die reich an Aminosäuren und Antioxidantien sind. Sie können dabei helfen, die Kollagenproduktion im Körper anzuregen:
- frisches Obst und Gemüse
- Sojabohnen
- Erbsen
- Linsen
- Tofu
- Haferflocken
- Reis
- Erdnüsse
- Sonnenblumenkerne
- Sanddorn und Sanddornsaft
- Zitrusfrüchte
- Gelbe und rote Paprika
Wie sollte Kollagen-Protein eingenommen werden?
Damit sich die Wirkung optimal entfalten kann, empfiehlt es sich, Kollagen-Präparate, ob Pulver, Kapseln oder Tabletten, über eine bestimmte Zeit hinweg täglich einzunehmen. Bestenfalls zur gleichen Tageszeit. Bei der Menge orientieren wir uns an den Vorgaben des Herstellers. Wenngleich keine Folgen von Überdosierung bekannt sind, sollten die Empfehlungen beachtet werden. In der Regel erstreckt sich der Zeitraum für die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels über vier bis fünf Wochen. Natürlich kann es eine Weile dauern, bis Ergebnisse sichtbar oder spürbar werden. Also durchhalten.
Wie wir Kollagen-Protein einnehmen, bleibt weitgehend uns überlassen. Wer mag, mischt sich Kollagen-Pulver in den Kaffee, in ein Glas Wasser oder Tee. So manchem bekommt es, Kollagen-Pulver in einen Smoothie oder Shake nach dem Training zu sich zu nehmen. Auch als Zutat in Rezepten mit Mehl kann Kollagen-Pulver verwendet werden. Pancakes sind dafür nur ein Beispiel.
Fazit zu Kollagen-Protein
Noch ist die Langzeitwirkung von Kollagen-Pulver, -Tabletten oder -Kapseln nicht vollumfänglich wissenschaftlich belegt. Es gibt aber Studien, die darauf hindeuten, dass zusätzlich aufgenommenes Kollagen, dem Körper Unterstützung bietet. In Zusammenhang mit einer bewussten, ausgewogenen Ernährung kann zugeführtes Kollagen also dabei helfen, erste Anzeichen der Hautalterung zu mindern, Falten zu glätten und die Haut straffer und praller wirken zu lassen. Auch die Funktion von Muskeln, Knochen, Sehnen und Gelenken kann von Nährstoffen profitieren, die für eine angeregte Kollagen-Bildung sorgen. Kurzum: Zugeführtes Kollagen kann das Älterwerden zwar nicht verhindern. Aber es kann uns auf diesem Weg begleiten und dazu beitragen, bestimmte Alterungserscheinungen abzumindern.