Jedes Jahr beginnt sie aufs Neue: Die Suche nach dem perfekten Sonnenschutz. Für Cremes, Öle und Co. gilt: nicht fettend sollen sie sein, nicht zu ölig bitte, auf jeden Fall pflegend und sicher, natürlich und nachhaltig, gut für die Gesundheit und die Natur. Zum Glück hält die Naturkosmetik in puncto Sonnenschutz jede Menge Produkte parat, die auf ganzer Linie überzeugen. Wir zeigen nachfolgend einige Beispiele, die den Start in die neue Saison erleichtern, und geben Euch ein paar Tipps, worauf es beim natürlichen Sonnenschutz wirklich ankommt.
Mineralischer UV-Schutz statt chemischer UV-Filter
Der Filter macht den Unterschied. Während in der konventionellen Sonnenpflege chemische Filter zum Einsatz kommen, setzt natürlicher UV-Schutz auf Mineralpigmente. Wie ein Schutzfilm legen sie sich auf die Haut und reflektieren die UV-Strahlen. Mineralische Filter sind beispielsweise Titandioxid oder Zinkoxid. Sie wirken sofort nach dem Auftragen und gelten als gesundheitlich unbedenklich. Chemische UV-Filter hingegen können bei der Lichtschutz-Reaktion an der Hautoberfläche neue Molekülverbindungen entstehen lassen, die Allergien hervorrufen oder die hauteigenen Enzyme angreifen. Hinzu kommt, dass chemische UV-Filter über die Hautoberfläche in den Körper eindringen können. Zertifizierte Naturkosmetik-Sonnenprodukte setzen ganz bewusst auf mineralischen UV-Schutz und bieten grundsätzlich einen Sonnenschutz ohne Mikroplastik. Unserer Gesundheit und der Umwelt zuliebe.
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„Anti-Aging“: zuverlässiger Sofortschutz für das Gesicht
Noch nie war das Angebot von naturkosmetischem Sonnenschutz so vielseitig und so individuell wie heute. Für jeden unserer Ansprüche, ob schnelleinziehend, vegan, tierversuchsfrei, wasserfest oder alles in einem: Die Naturkosmetik hat in puncto Sonnenschutz viel zu bieten. Anti-Aging spielt dabei für die meisten von uns eine besonders wichtige Rolle. Wir lieben es, die Sonne zu genießen. Doch niemand will damit den Hautalterungsprozess ankurbeln. Also gehen wir insbesondere bei der Gesichtspflege, (mehr dazu auch in unserem Magazin-Beitrag „Wake up für das Gesicht“), in Sachen UV-Schutz keine Kompromisse ein. Ein sofort zuverlässiger Sonnenschutz für das Gesicht sollte möglichst gegen UV-A und UV-B-Strahlen schützen, wasser- und schweißbeständig sein und zudem mindestens einen LSF von 30 aufweisen. Auch in den weniger sonnenreichen Wintermonaten empfiehlt es sich, einen Sonnenschutz auf das Gesicht aufzutragen und die Intensität schädigender UV-Strahlen nicht zu unterschätzen. Dafür eignen sich besonders Gesichtspflege-Produkte mit integriertem Lichtschutzfaktor. Im Sinne einer konsequenten Anti-Falten-Strategie lohnt es sich gerade in den Sonnenmonaten, darüber hinaus auf die ergänzende Pflege einer natürlichen Sonnenschutzcreme zu setzen.
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Die passende Konsistenz für individuellen Schutz und Pflege
In den Frühlings- und Sommermonaten gehört das Auftragen von Sonnenschutz zur Pflege-Routine. Zumindest sollte es das, wenn wir zuverlässigen Schutz vor schädlichen UV-Strahlen im Freien erreichen wollen. Nur, was eignet sich dafür am besten? Was funktioniert unkompliziert und vor allem sicher? Ein Gel oder ein Spray? Besser eine leichte Lotion oder die festere Konsistenz einer Creme? Die gute Nachricht lautet: Erlaubt ist, was gefällt. Hauptsache geschützt. Entscheidende Faktoren sind ein möglichst hoher Lichtschutzfaktor, natürliche Inhaltsstoffe und eine dem Hauttyp entsprechende Pflegebasis. Sonnenschutz-Cremes eignen sich besonders für trockene Haut. Weniger fetthaltige Lotionen bieten der Mischhaut die willkommenere Alternative. Zudem sind Lotionen flüssiger und lassen sich leichter auf der Haut verteilen. Noch einfacher geht das mit Sonnenschutz-Sprays. Sie eignen sich, wie Sonnenschutz-Gels auch, gerade bei empfindlicher und unreiner Haut und tragen dank leichterer Texturen nicht zu dick auf. Einfach ausprobieren.
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Die pure Alternative: Naturbelassene Öle
Natürlich eignen sich auch naturbelassene Öle wie Kokosöl, Jojoba-Öl oder Sesamöl als individueller Sonnenschutz. Sie bilden eine natürlich-reine Barriere gegen UV-Strahlen. Sie pflegen und nähren unsere Haut mit wichtigen Inhaltsstoffen. Soweit so gut. In der Praxis eignen sich naturbelassene Öle leider nur bedingt als zuverlässiger Sonnenschutz. Allein das Auftragen der Öle macht es im Alltag nicht besonders leicht für eine tägliche Pflegeroutine. Hinzu kommt der vergleichsweise geringe Lichtschutzfaktor, der nur für kurze Zeit sicheren Schutz vor UV-Strahlen bietet. Wer sich für ein Sonnenbad mit naturreinen Ölen entscheidet, sollte darauf achten. Sesamöl hält bis zu 30 Prozent der UV-Strahlen ab, ist reich an Antioxidantien und schützt die Haut vor freien Radikalen. Die Haut bleibt feucht und geschmeidig. Auch Kokosöl blockt teilweise UV-Strahlen. Es hat einen angenehmen Geruch, verleiht der Haut einen weichen Glanz und verstopft nicht die Poren. Der natürliche Lichtschutzfaktor von Jojobaöl liegt bei3 bis 4. Das Öl macht die Haut elastisch, wirkt feuchtigkeitsspendend und unterstützt langanhaltende Sonnenbräune.
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After Sun: Pflege für den natürlichen Erhalt der Bräune
Nach dem Sonnenbaden wollen wir unsere natürliche Bräune möglichstlange erhalten. Dabei hilft eine hautberuhigende und feuchtigkeitsspendende After-Sun-Lotion. Gönnen wir uns also eine natürliche Pflege, die dazu beiträgt, dass unsere Haut nicht austrocknet und stattdessen mit reichhaltiger Feuchtigkeit versorgt wird. After-Sun-Pflegeprodukte kühlen die Haut nach dem Sonnenbad angenehm und verschaffen ihr die sanfte Erholung, die sie jetzt braucht. Aloe-Vera und Shea-Butter sind wesentliche und sehr beliebte Basis-Essenzen in der natürlichen After-Sun-Pflege.
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Natürlich schön gebräunt auch ohne Sonnenlicht: Selbstbräuner
Keine Lust auf Sonnenbaden? Keine Zeit oder einfach keinen Bock auf schädliches UV-Bingo? Dann sind selbstbräunende Lotionen eine vielversprechende Option, um dennoch schön gebräunt in Erscheinung treten zu können. Ganz natürlich. Ob als Mouse, Milch, Lotion, Creme, Pump-Spray oder Öl: Naturkosmetische Selbstbräuner gibt es in vielen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten. Sie alle setzen auf natürliche Inhaltsstoffe wie beispielsweise Beta-Karotin, Walnuss- oder Granatapfelextrakte, um der Haut ein sonnengeküsstes Aussehen zu verleihen. Die Anwendung von Self-Tan-Produkten erfordert dennoch etwas Übung, wenn sich der gewünschte Effekt im Nachhinein nicht als Malheur herausstellen soll. Sowohl im Gesicht, als auch am Körper empfiehlt sich zuvor eine gründliche Reinigung, bestenfalls mit Peelings. Sind die abgestorbenen Hautpartikel entfernt, werden Selbstbräuner in sanften kreisenden Bewegungen auf die saubere Haut aufgetragen. Haaransätze, Augenpartien am besten aussparen und die Hände sofort gründlich abspülen. Die Einwirkzeit von Selbstbräunern ist individuell verschieden. Die meisten zeigen einen Bräunungseffekt schon nach kurzer Zeit. Soll die Bräune intensiviert werden, kann das Auftragen am Tag darauf wiederholt werden.
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Natürlicher UV-Schutz von innen
Zusätzlich zum äußeren Schutz vor schädlichen UV-Strahlen können wir unseren Körper auch von innen stärken. In erster Linie über eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Zuweilen kann auch eine bewusst abgestimmte Nahrungsergänzung dazu beitragen. Mit bestimmten Nährstoffen lässt sich die Eigenschutzzeit der Haut verlängern. Vitamin C und Vitamin D sind besonders wertvolle Unterstützer. Vor allem in Beeren wie Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren oder Goji-Beeren steckt viel davon. Überhaupt stärken Antioxidantien unseren natürlichen Sonnenschutz von innen und schützen vor hautschädigenden freien Radikalen. Karotinoide, wie sie beispielsweise als Beta-Karotin in hoher Konzentration in gekochten Tomaten, in Karotten, aber auch in Süßkartoffeln oder Grünkohl vorkommen, sind ideale Sonnenschutz-Begleiter.
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