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Sanddorn – heimische Superpflanze mit Heilwirkung

Autor: Jürgen Hempfe, letzte Aktualisierung:


geschätzte Lesedauer: 5 Minuten

Sanddorn ist ein Wildobstgehölz und wächst sogar auf kargem Boden. Die von langen Dornen geschützten orangeroten Beeren gehören zu den Top Ten der heimischen Superfoods. Sanddorn steckt voller gesunder Vitamine und wird aufgrund des hohen Vitamin C-Gehalts sogar als Zitrone des Nordens bezeichnet.


Key-Facts

  • gehört zu den Ölweidengewächsen
  • stammt ursprünglich aus Nepal
  • heilende Wirkung in der asiatischen Volksmedizin schon lange bekannt
  • auf Grund Hochwertigkeit nur sparsam dosieren
  • Die Zitrone des Nordens enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte
  • wertvolle Antioxidantien

Aber auch als Hautpflegeprodukt gewinnt Sanddornöl immer mehr an Bedeutung. Die wertvollen Inhaltsstoffe unterstützen Wundheilungsprozesse und wirken sich positiv bei trockener, juckender und zu Ekzemen neigender Haut aus. Dank der hohen Nährstoffdichte ist die Heilpflanze sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet ein wahrer Gesundbrunnen.

Sanddorn – eine unbekannte Kostbarkeit

Sanddorn, botanisch Hippophae rhamnoides, gehört zu den Ölweidengewächsen und wird u. a. auch als Fasanenbeere, Stechdorn oder Seedorn bezeichnet. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Nepal, inzwischen ist der genügsame Strauch aber überall auf der Welt zu finden. Die Heilpflanze wächst bevorzugt an der Nord- und Ostseeküste sowie in der Dünenlandschaft der ostfriesischen Inseln.

Im Herbst wachsen an den Sträuchern eiförmige, orangerote Früchte, die botanisch gesehen zu den Steinfrüchten zählen. Im Schnitt dauert es rund sechs Jahre, bis die ersten Beeren geerntet werden können.

Die Ernte erfolgt vor dem ersten Frost. Die Beeren können in Fleischgerichten, Obstspeisen oder Salaten serviert werden. Da sie sich nicht lange lagern lassen, wird das Superfood vor allem zu Sanddornsaft, Sirup und Fruchtaufstrichen verarbeitet.

 

Pures Gold – So entsteht Sanddornöl

Aus den Beeren des Sanddorns lassen sich zwei verschiedene Sorten Öle herstellen. Sie sind sowohl als Nahrungsmittel sowie für kosmetische Pflegeprodukte heiß begehrt. Empfehlenswert sind Produkte, deren Früchte aus biologischem Anbau stammen und die besonders schonend durch Kaltpressung gewonnen werden:

  • Sanddorn-Fruchtfleischöl: Wie der Name schon sagt wird dieses Öl aus dem Fruchtfleisch der Beeren gepresst. Der hohe Anteil an roten Pflanzenfarbstoffen, sogenannten Carotinoiden, verleiht ihm seine orange- bis dunkelrote Farbe. Das hochwertige Öl ist dünnflüssig, riecht fruchtig und hat einen intensiven Sanddorngeschmack. Deshalb wird es gerne verwendet, um Speisen eine fruchtige Note zu geben.
  • Sanddorn-Kernöl: Das aus den Samen der Sanddornbeere gepresste Kernöl schimmert goldgelb. Es ist geruchs- und geschmacksneutral und enthält einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Deshalb wird es bevorzugt für Pflegeprodukte verwendet.

 

Landschaft an der deutschen Küste mit Sanddornpflanzen

Gesunde, schöne Haut – Heilpflanze Sanddorn

In der asiatischen Volksmedizin ist die heilende Wirkung der Sanddornöle schon lange bekannt. Um die Wirkstoffe optimal nutzen zu können, werden bei Pflegeprodukten sowohl das Fruchtfleischöl als auch das Kernöl verwendet oder die beiden Öle miteinander sowie mit anderen hochwertigen Ölen kombiniert.

Zu den wertvollen Inhaltsstoffen zählen ungesättigte Fettsäuren, die den natürlichen Schutz der Haut stärken. Antioxidative Wirkstoffe beschleunigen die Wundheilung und helfen der Haut, sich schneller zu regenerieren. Die Öle enthalten sehr viele Vitamine. Die Vitamine A, B und E sind bekannt für ihren Schutz gegen schädliche Umwelteinflüsse wie Hitze, Kälte oder Schmutz. Das Provitamin A (Carotinoide) beugt als Anti-Aging-Wirkstoff der vorzeitigen Hautalterung vor und regt die Zellbildung der Haut an. Die Kombination der Wirkstoffe verbessert das Hautbild, weil sie die Feuchtigkeit in der Haut binden.

Alle Anwendungsmöglichkeiten auf einen Blick:

  • Entzündliche, unreine Haut: Linolsäure im Sanddornöl wirkt desinfizierend und fördert die Wundheilung. Entzündliche Prozesse klingen schneller ab. Auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte (Psoriasis) stellt sich oftmals eine wohltuende Linderung der Beschwerden ein.
  • Trockene Haut: Das Öl spendet sehr viel Feuchtigkeit, lindert Spannungsgefühle und erfrischt trockene, beanspruchte Haut.
  • Unterstützt die natürlichen Hautfunktionen: Die ungesättigte Fettsäure Palmitoleinsäure wirkt sich positiv auf die Schutzfunktionen der Haut und die Schleimhäute aus. Vitamin E ist als Antioxidans bekannt. Zusammen mit Vitamin A schützt es die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen.
  • Anti-Aging-Effekt: Sanddornöl ist eine echte Vitaminbombe. Diese sind wertvoll, um neue Hautzellen aufzubauen. Die Haut wirkt frisch und jünger.
  • Sonnenschutz: Das Öl baut einen natürlichen Schutz vor den UV-Strahlen der Sonne auf und hat auch eine heilende Wirkung bei Schäden durch Sonnenbrand.

Sanddornölprodukte gibt es speziell für die Gesichts- und Körperpflege. Das Öl hat ein gutes Spreitvermögen, das heißt es verteilt sich hervorragend auf der Haut. Deshalb wird es sehr oft für Gesichtscreme und Bodylotion verwendet. Die gesunden Wirkstoffe des Sanddorns finden sich auch in Duschgels, Seifen oder Lippenpflegestiften.

Aber auch die Haare profitieren von den Wirkstoffen der Sanddornöle. Die ungesättigten Fettsäuren fördern die Regeneration der Haare. Vor allem bei trockenem Haar und trockener Kopfhaut wirken die Inhaltsstoffe wohltuend. Sie geben Feuchtigkeit zurück und regen die Produktion von Keratin an. Dadurch wird das Haar wunderbar geschmeidig und glänzend.

Anwendungstipp:

Sanddornöle sind sehr hochwertig und sollten nur sparsam dosiert werden. Wenn Sie pures Öl verwenden, reichen schon wenige Tropfen, die Sie sanft in die Haut einmassieren. Da Fruchtkernöl rote Pflanzenfarbstoffe enthält, kann es bei übermäßigem Gebrauch die Haut rot verfärben.

 

Sanddornfrucht in der Nahaufnahme

Bekömmliche Vitaminbombe – Sanddorn in der Ernährung

Die Zitrone des Nordens enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Schon ein bis drei Esslöffel Sanddornsaft reichen aus, um den Körper ausreichend mit Vitamin C zu versorgen. Auf diese Weise stärken Sie Ihr Immunsystem und beugen Erkältungskrankheiten vor. Auch wenn Sie schon unter Husten und Schnupfen leiden, kann Sanddorn die Symptome lindern.

Für Menschen, die sich überwiegend vegan ernähren, ist der Gehalt an Vitamin B 12 interessant. Dieses Vitamin ist überwiegend in tierischen Produkten zu finden. Es fördert die Bildung der roten Blutkörperchen und unterstützt die Zellbildung. Außerdem stärkt es die Nerven und hilft bei depressiven Verstimmungen. Vitamin B 12 ist überwiegend in der Schale der Beere vorhanden.

Zu den weiteren gesunden Inhaltsstoffen gehören Antioxidantien wie Carotinoide und Vitamin E, die als Radikalfänger bekannt sind. Die sogenannten freien Radikale bildet der Körper selbst bei verschiedenen Stoffwechselprozessen, sie entstehen aber auch durch schädliche Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen, Industrieabgase oder Zigarettenrauch. Durch die Nahrung zugeführte Antioxidantien helfen, den natürlichen Schutzschild eines gesunden Körpers gegen freie Radikale zu unterstützen. Ist diese Funktion beeinträchtigt, besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass sich Erkrankungen einstellen.

Beta-Carotin ist ein Naturfarbstoff und gehört zur umfangreichen Gruppe der Carotinoide. Das sogenannte Provitamin A wird im Körper von Enzymen zu Vitamin A umgewandelt, das sonst nur aus tierischen Produkten zugeführt wird. Wie schon erwähnt gehört es zu den Antioxidantien, es wirkt aber auch entzündungshemmend und beeinflusst positiv vielfältige Prozesse im Körper. Sanddorn enthält wesentlich mehr Beta-Carotin als Möhren.

Das Fruchtfleisch der Sanddornbeere enthält außerdem viele wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalzium oder Folsäure. Folsäure unterstützt die gesunde Ernährung von schwangeren Frauen und stillenden Müttern.

 

Sanddorn als Lebensmittel

Pur oder kombiniert – leckere Sanddorn-Spezialitäten

Aufgrund ihres hohen Fruchtsäuregehaltes schmecken Sanddornbeeren sehr sauer und herb. Deshalb wird die Frucht zu Saft, Mus oder Marmelade verarbeitet. Beliebt sind auch Sanddorn-Smoothies und Fruchtweine. Es gibt sogar Süßigkeiten aus Sanddorn. Um die säuerliche Geschmacksnote zu mildern, werden die Produkte häufig mit anderen Obstsorten verfeinert.

Sanddornprodukte sind sehr bekömmlich und haben sich bei auch Magen- und Darmbeschwerden bewährt. Einzig bei starkem Sodbrennen ist eine vorsichtige Dosierung ratsam, da die sauren Beeren die Beschwerden verstärken können. Für Menschen, die saure Zitrusfrüchte nicht vertragen, ist das Superfood jedoch eine echte Alternative.

 

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