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Sonnige Zeiten für Ihre Haut - Lichtschutzfaktor richtig berechnen

Autor: Jürgen Hempfe, letzte Aktualisierung:


geschätzte Lesedauer: 5 Minuten

In Zeiten des Klimawandels ist es extrem wichtig, die empfindliche Haut vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor bewahren die Haut vor intensiver UV-Strahlung, aber damit ist kein Freifahrtschein für unbegrenztes Sonnenbaden verbunden.


Key-Facts

  • Eigenschutz reicht von ungefähr 3 bis 90 Minuten je nach Hauttyp
  • Eigenschutz wird durch Sonnenschutz verlängert
  • Einfache Formel zur Berechnung
  • Schutz vor UV-A und UV-B Strahlen
  • Das sagt der UV-Index aus
  • So schützen Sie sich und quirlige Kinder
  • Ohne Reue Sonnenbaden

Produkte mit Lichtschutzfaktor verlängern zwar den Eigenschutz der Haut, sollten aber auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sein. Mit einer einfachen Rechnung finden Sie den passenden Sonnenschutz. Im Zweifelsfall ist ein hoher Faktor besser als die Haut gar nicht zu schützen.

Sonnenschutz entdecken

Magische Zahlen – Was besagt der Lichtschutzfaktor?

Jeder Mensch kann entsprechend seinem Hauttyp eine Zeitlang in der Sonne verweilen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Dieser Eigenschutz reicht von ungefähr 3 bis 90 Minuten, wobei auch die Intensität der Sonnenstrahlen eine Rolle spielt.

Wer sich über einen längeren Zeitraum in der Sonne aufhalten möchte oder muss, kann durch Sonnenschutzprodukte den Eigenschutz verlängern. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger sich jemand der Sonne aussetzen kann, ohne die Haut zu schädigen. Bekannt sind die Abkürzungen LSF oder auch SSF für Sonnenschutzfaktor. Die englische Bezeichnung Sun Protection Factor wird SPF abgekürzt.

Um den unterschiedlichen Hauttypen gerecht zu werden, werden Sonnenschutzprodukte mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren angeboten. Je höher die Zahl, desto intensiver ist der Schutz vor den UV-Strahlen. Es gibt folgende Stufen:

  • Niedriger Schutz: LSF 6 und 10
  • Mittlerer Schutz: LSF 15, 20 und 25
  • Hoher Schutz: LSF 30 und 50
  • Sehr hoher Schutz: LSF 50+

 

Strandutensilien und Sonnenschutz

Für jeden etwas – den passenden Hauttyp ermitteln

Sehr empfindlicher Hauttyp:

  • sehr helle Haut, die sich schnell rötet
  • Sommersprossen
  • rote oder weißblonde Haare
  • hellblaue und hellgrüne Augenfarbe

Wer zu diesem Hauttyp gehört, weiß aus eigener Erfahrung, wie sensibel die Haut auf UV-Strahlung reagiert. Der Eigenschutz der Haut beträgt bei diesen Personen unter 10 Minuten. Empfehlenswert sind Sonnenschutzprodukte mit sehr hohem Lichtschutzfaktor 50+.

Empfindlicher Hauttyp:

  • helle Haut, die nur leicht Bräune annimmt
  • blonde bis hellbraune Haare
  • blaue, graue oder grüne Augenfarbe

Der empfindliche Hauttyp kann in der Regel bis maximal 20 Minuten in der Sonne verweilen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Ideal sind Sonnenschutzprodukte mit einem hohen Lichtschutzfaktor von 30 bis 50+.

Mischhauttyp:

  • hellbrauner Hautton
  • dunkelblonde Haare
  • blaue oder hellbraune Augenfarbe

Der Eigenschutz für diesen Hauttyp beträgt ungefähr 30 Minuten, wobei die Haut mit der Zeit eine leichte Bräunung annimmt. Verwenden Sie Sonnenschutzprodukte mit einem mittleren Sonnenschutzfaktor von 20 bis 30.

Dunkler Hauttyp:

  • brauner Hautton
  • dunkle bis schwarze Haare
  • braune Augen

Da die Haut schnell bräunt, ist die Versuchung groß, auf Sonnencreme zu verzichten. Doch der Eigenschutz ist auch bei diesem Hauttyp begrenzt und beträgt in der Regel 40 bis 50 Minuten. Sonnenschutzprodukte mit einen Sonnenschutzfaktor 20 bewahren die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung.

 

Frau mit Sonnenbrille und Sonnencreme auf der Nase

Fix gerechnet – Wie lange schützt der LSF vor Sonnenbrand?

Auch wer eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzt, kann seine Haut nicht unbegrenzt dem Sonnenlicht aussetzen. Wie lange der Körper geschützt ist, wird mit einer einfachen Formel errechnet. Wer sich 10 Minuten in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu erhalten, multipliziert diese Zahl mit der Höhe des Lichtschutzfaktors, zum Beispiel 20.

Beispiel: Eigenschutz 10 x Lichtschutzfaktor 20 = 200 Minuten

Die besagte Person könnte etwa drei Stunden lang ein Sonnenbad nehmen. Allerdings rät das Bundesamt für Strahlenschutz, diese rechnerische Schutzdauer nur bis höchstens 60 Prozent zu nutzen. So sind Sie auf der sicheren Seite und schützen die Haut vor einem Sonnenbrand.

 

Gesunde Haut – Wovor schützet Sonnencreme?

In Maßen fördert Sonnenlicht die Gesundheit, im Übermaß bewirkt es jedoch das Gegenteil. Das liegt an der ultravioletten (UV-)Strahlung. Sie ist für das menschliche Auge nicht sichtbar und dringt unterschiedlich weit bis zur Erdoberfläche.

  • UV-B-Strahlung wird zum Großteil von der Ozonschicht herausgefiltert und erreicht nur zu etwa 10 Prozent die Erde. Sie sorgt dafür, dass der Körper das lebenswichtige Vitamin-D bilden kann. Eine zu intensive Strahlung verursacht jedoch Sonnenbrand und schädigt das Erbgut, wodurch Hautkrebs-Erkrankungen ausgelöst werden können.
  • UV-A-Strahlen erreichen dagegen weitgehend die Erde und gelten inzwischen in hohen Dosen ebenfalls als gesundheitsgefährdend. Die Strahlen dringen tief in die Lederhaut ein und sorgen dafür, dass sich Kollagen und Elasthan in der Haut verringern. Die Haut trocknet aus, bekommt Falten und altert vorzeitig. Zusammen mit der UV-B-Strahlung erhöht sich das Risiko, durch einen Sonnenbrand die Haut langfristig zu schädigen oder an Hautkrebs zu erkranken

Sonnenmilch enthält als Schutz entweder chemisch-organische oder mineralische UV-Filter. Zertifizierte Naturkosmetikprodukte für den Sonnenschutz verzichten auf bedenkliche synthetische Inhaltsstoffe. Die mineralischen UV-Filter enthalten anorganische Stoffe wie Titandioxid oder Zinkoxid, die sich auf die Haut legen und die Sonnenstrahlung reflektieren.

 

Sonnenbrandgefahr – Was bedeutet der UV-Index

Die Höhe der Strahlung hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Breitengrad und der Jahres- und Tageszeit ab. Es besteht also nicht ständig die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen. Als Orientierungshilfe wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein international einheitlicher UV-Index festgelegt. Er bewertet den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert für UV-Strahlung, die einen Sonnenbrand auslösen kann. Die aktuellen Daten für die entsprechende Region können Sie online u. a. beim Deutschen Wetterdienst abfragen.

  • UV-Index 1-2 (niedrige Belastung) Es ist nicht erforderlich, sich gegen Sonnenbrand zu schützen.
  • UV-Index 3-5 (mittlere Belastung) und UV-Index 6-7 (hohe Belastung) Bei den Index-Werten von 3 bis 7 sollten Sie sich bei einem Aufenthalt in der Sonne schützen. Verbringen Sie die Mittagszeit lieber im Schatten. Bedecken Sie Ihre Haut mit luftiger Kleidung und tragen Sie Sonnenhut und Sonnenbrille. Unbedeckte Haut mit einem Sonnenschutz mit entsprechendem LSF eincremen.
  • UV-Index 8-10 (sehr hohe Belastung) und UV-Index 11 und höher (extreme Belastung) Bei diesen Bedingungen ist ein Schutz der Haut mit Sonnencreme sowie Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille unbedingt notwendig. Es wird empfohlen, sich vorwiegend im Schatten aufzuhalten. Halten Sie sich in der Mittagszeit am besten gar nicht draußen auf.

 

Gut gecremt – Sonnenschutz richtig auftragen

Verwenden Sie regelmäßig Sonnenmilch, -lotion oder -spray, wenn Sie sich in der Sonne aufhalten. Ideal sind Produkte, die sowohl gegen UV-A-Strahlung als auch UV-B-Strahlung schützen. Neben den gesundheitlichen Risiken bewahren Sie Ihre Haut vor einer vorzeitigen Alterung. Und auch wenn Sie einen hohen Lichtschutzfaktor verwenden, kann Ihre Haut trotzdem eine schöne und sehr lange anhaltende Bräune erhalten.

So tragen Sie den Sonnenschutz richtig auf:

  • Wählen Sie die Sonnencreme mit dem für Ihre Haut optimalen Lichtschutzfaktor aus. Wenn Sie Ihren Urlaub in tropischen Ländern verbringen, aber auch im Winterurlaub, sollten Sie unabhängig von Ihrem Hauttyp den höchsten Lichtschutzfaktor 50+ verwenden.
  • Sonnenschutzmittel mit mineralischem Filter haben den Vorteil, dass sie sofort wirken. Andere Produkte tragen Sie auf, bevor Sie in die Sonne gehen. Nach 20 bis 30 Minuten sind Sie gut geschützt.
  • Entscheidend ist die richtige Menge Sonnenmilch. Zu wenig Creme reduziert die Wirkung des Lichtschutzfaktors. Merken Sie sich diese Faustregel: Um den Körper eines Erwachsenen einzucremen, benötigen Sie ungefähr 4 gehäufte Esslöffel Creme.
  • Cremen Sie sich regelmäßig nach. Durch Schweiß lässt der Schutz nach. Auch nach einem erfrischenden Bad ist es erforderlich, wieder etwas Sonnenschutz aufzutragen. Das gilt übrigens auch für wasserfeste Sonnenmilch. Allerdings verlängert das Nachcremen nicht die Wirkungsdauer des Lichtschutzfaktors.

 

Für quirlige Kids – Gesunder Sonnenschutz für Kinder

Kinderhaut ist noch sehr empfindlich und muss besonders vor UV-Strahlung geschützt werden. Babys und Kleinkindern sollten möglichst nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Es empfiehlt sich einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor ab mindestens 30 aufzutragen. Vergessen Sie nicht, regelmäßig nachzucremen. Ein leichtes T-Shirt aus Baumwolle und ein Sonnenhut mit breiter Krempe und Nackenschutz sind ideal, um spätere Folgeschäden der Haut durch einen Sonnenbrand nachhaltig zu vermeiden.

 

Gesund gebräunt – Tipps für ein Sonnenbad ohne Reue

Verlassen Sie sich nicht nur auf Ihr Sonnenschutzmittel. Durch den Klimawandel ist es auch in unseren gemäßigten Breiten nicht mehr empfehlenswert, den ganzen Tag in der Sonne zu braten. Mittlerweile ist Hautkrebs die häufigste Krebsart in Deutschland, allerdings sind die meisten Erkrankungen gut therapierbar.

So genießen Sie die Sonne ohne Reue:

  • Gehen Sie möglichst nicht mittags in die Sonne. Jetzt ist die UV-Strahlung sehr hoch.
  • Es ist okay, sich in der Sonne zu aalen. Aber übertreiben Sie es nicht. Gewöhnen Sie Ihre Haut erst langsam an die Sonne.
  • Achten Sie auf die Reaktion Ihrer Haut. Wenn sie sich unangenehm warm anfühlt, schützen Sie sich zusätzlich mit leichter Kleidung.
  • Ein Sonnenhut oder ein Tuch sieht nicht nur schick aus, es schützt ebenfalls den Kopf und die sogenannten Sonnenterrassen im Gesicht wie Stirn und Nase vor einem Sonnenbrand.
  • Die Augen von Kindern und Erwachsenen benötigen ebenfalls Schutz vor intensiven Sonnenstrahlen. Eine Sonnenbrille oder eine Brille mit zusätzlichem Lichtschutz bewahrt die Augen vor Schäden an der Netzhaut.
  • Bevorzugen Sie schattige Plätze. Hier erreichen Sie nur noch rund 50 Prozent der Sonnenstrahlung. Genau der richtige Ort, um gesund zu bräunen.
  • Gönnen Sie Ihrer beanspruchten Haut nach dem Sonnenbad ein Verwöhnprogramm mit kühlenden und pflegenden After-Sun-Produkten.

 

 

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