Allerdings lässt sich der Kontakt mit Viren und Bakterien nicht komplett vermeiden. Ist das Immunsystem geschwächt, kann es leichter zu einer Erkrankung kommen. Eine gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf unterstützen die körpereigenen Abwehrkräfte. Genauso wichtig ist eine reichhaltige Pflege der strapazierten Haut, damit sich erst gar keine schmerzhaften Rötungen und Entzündungen bilden.
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Ansteckende Viren – Wie verbreitet sich eine Erkältung
Eine Erkältung wird auch grippaler Infekt genannt und bezeichnet eine Erkrankung, bei der sich die oberen Atemwege entzünden. Typische Beschwerden sind Schnupfen, Halsschmerzen und Husten. Die durch Viren ausgelöste Erkrankung ist zwar unangenehm, verläuft aber für Menschen mit intaktem Immunsystem weitgehend harmlos. Bei hohem Fieber oder länger anhaltenden Krankheitssymptomen sollte allerdings der Hausarzt konsultiert werden.
Es gibt rund 200 verschiedene Viren, die eine Erkältung verursachen können. Die Übertragung erfolgt beim Sprechen, Husten oder Niesen durch die Tröpfcheninfektion. Häufiger wird der Erreger allerdings durch direkten Hautkontakt weitergegeben. Spätestens seit der Corona-Pandemie verzichten deshalb viele Menschen auf das Händeschütteln.
Gut zu wissen:
Eine Erkältungswelle breitet sich schnell im Büro aus, wenn die erkrankten Kollegen zu früh wieder auf der Arbeit erscheinen. Solange die Symptome anhalten, ist die betroffene Person ansteckend. Für die eigene Gesundheit aber auch zum Schutz anderer ist es daher ratsam, eine Erkältung in Ruhe zu Hause auszukurieren.
Erkältung vorbeugen – Hygienemaßnahmen beachten
Beim Niesen oder Naseschnäuzen landen unweigerlich Viren auf den Händen. Wenn erkältete Personen Türklinken, Treppengeländer oder Haltegriffe anfassen, verbreiten sie unweigerlich die Erreger. In der Erkältungszeit ist es deshalb besonders wichtig auf eine gute Hygiene zu achten, um gar nicht erst in den Kontakt mit den Erkältungsviren zu geraten.
Wichtige Hygieneregeln in der Erkältungszeit:
- Niesen oder husten Sie in ein Taschentuch oder alternativ in die Armbeuge. So schleudern Sie die Viren nicht durch die Luft.
- Verzichten Sie in der Erkältungszeit auf das Händeschütteln und umarmen Sie keine Personen mit Erkältungssymptomen.
- Greifen Sie nicht mit Ihren Händen in das Gesicht. Über die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen können Viren leichter eindringen.
- Die wichtigste Hygienemaßnahme ist jedoch das Händewaschen. Wenn Sie Ihre Wohnung oder das Büro betreten, sollten Sie sich sofort die Hände waschen. Auch vor dem Kochen oder Essen ist es ratsam, auf saubere Hände zu achten.
Extratipp:
Wasser in Kombination mit Seife entfernt zwar alle Viren und Bakterien, greift aber auch den natürlichen Säureschutzmantel an. Für intensive Pflege sorgen rückfettende Seifen. Schafmilchseifen oder Seifen mit hochwertigen pflanzlichen Ölen wie Olivenöl verhindern, dass die Haut austrocknet.
Frischluft erwünscht – Lüften minimiert die Ansteckungsgefahr
Erkältungs- und Grippeviren können auch durch die Tröpfcheninfektion übertragen werden. Wenn erkrankte Personen ausatmen, husten oder niesen bleiben die Erreger an Aerosolen haften, die als winzige Tröpfchen in der Luft schweben. Es reicht dann schon diese Luft einzuatmen, um sich anzustecken.
Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren und Erkältungen vorzubeugen, ist ein regelmäßiger Luftaustausch erforderlich. Durch regelmäßiges Lüften erhöht sich in geheizten Räumen auch die Luftfeuchtigkeit. Laut einer aktuellen Studie Health Effects Laboratory der Universität von West Virginia senkt eine hohe relative Luftfeuchtigkeit von mindestens 43 Prozent erheblich die ansteckenden Virenlast in einem Raum.
Experten empfehlen mehrmals am Tag das Stoßlüften. Dabei werden die Fenster komplett für rund fünf bis zehn Minuten geöffnet, so dass ein Durchzug entsteht. Das ist effektiver, als die Fenster zu kippen.
Zusätzlich lässt sich mit einer Aromalampe die Raumluft auf sehr angenehme Art reinigen und erfrischen. Geben Sie einfach einige Tropfen Aromaöl in die Duftlampe oder in eine Schale mit heißem Wasser. Verwenden Sie am besten ätherische Öle, die antibakteriell und antiviral wirken und auch entzündungshemmende sowie schleimlösende Eigenschaften haben. Da die Öle direkt von den Schleimhäuten und der Haut aufgenommen werden, sollten Sie nur hochwertige Produkte in Bioqualität verwenden.
Die besten Öle bei Erkältungen bzw. um Erkältungen vorzubeugen:
- Eukalyptus
- Fichtennadel
- Latschenkiefer
- Lavendel
- Pfefferminze
- Teebaumöl
- Wacholder
Gute Besserung – Pflegetipps für strapazierte Haut
Niesen und häufiges Naseschnäuzen sind eine Tortur für die Haut, die ohnehin schon unter den kalten Temperaturen und der trockenen Heizungsluft leidet. Damit Haut und Lippen im Winter nicht austrocknen, benötigen sie eine reichhaltigere Pflege mit rückfettenden Wirkstoffen. Empfehlenswert sind Produkte mit Sheabutter oder pflanzlichen Ölen.
Eine optimale Ergänzung zur täglichen Pflegeroutine ist eine Maske für trockene Haut. Nehmen Sie sich mindestens einmal in der Woche Zeit für Ihr Wohlbefinden. Tragen Sie eine beruhigende Gesichtsmaske auf und entspannen Sie bei ruhiger Musik. Sie kommen innerlich wieder zur Ruhe und pflegen gleichzeitig Ihre strapazierte Haut.
Extratipp:
Bei Atemwegsbeschwerden sowie einer verstopften Nase hilft ein Erkältungsbalsam mit Teebaumöl oder Eukalyptusöl. Es wird auf Brust und Rücken aufgetragen und befreit die Atemwege. Zudem haben die hochwertigen Öle eine antibakterielle und antivirale Wirkung. Bei leichten Spannungskopfschmerzen ist ein Roll-On-Stift mit Pfefferminzöl praktisch. Er lindert die Beschwerden und sorgt für einen Frischekick.
Kratzen im Hals – Auf die ersten Anzeichen einer Erkältung reagieren
An einem trüben, regnerischen Wintertag kriecht die Kälte manchmal tief unter die Haut und es machen sich die ersten Symptome einer Erkältung durch Frösteln, leichten Halsschmerzen oder einer Schniefnase bemerkbar. Jetzt läuft das Immunsystem auf Hochtouren, um das Erkältungsvirus zu bekämpfen. Unterstützen Sie Ihre körpereigenen Abwehrkräfte mit viel Ruhe und einem wärmenden Erkältungsbad.
Tipps für ein entspannendes Erkältungsbad:
- Optimal ist eine Badetemperatur von 36 bis 38 Grad Celsius. Die Wärme verbessert die Durchblutung des Körpers und bringt die körpereigenen Abwehrkräfte in Schwung. Bei starken Erkältungssymptomen oder Fieber sollten Sie jedoch auf ein Vollbad verzichten. Die warmen Temperaturen könnten zu Kreislaufproblemen führen.
- Badezusätze oder Aromabadekissen mit ätherischen Ölen wie Eukalyptusöl oder Pfefferminzöl haben eine befreiende Wirkung auf die Atemwege und beruhigen die gereizten Schleimhäute.
- Beschränken Sie die Badedauer auf maximal 15 Minuten, um den Kreislauf nicht zu überstrapazieren.
- Ein Bad kann die Haut austrocknen. Denken Sie daran, sich mit einer reichhaltigen Körperpflege zu verwöhnen.
- Nach dem Bad benötigt der Körper Ruhe. Packen Sie sich warm ein und legen Sie sich auf das Sofa oder gehen Sie schlafen. Eine Ruhephase von ein bis zwei Stunden ist pure Erholung für Ihre Gesundheit.
Schutzschild gegen Viren – Abwehrkräfte gezielt stärken
Kommt jemand mit Erkältungsviren in Kontakt, muss die betroffene Person nicht zwangsläufig erkranken. Für die körpereigene Abwehr von Krankheitserregern sorgt das Immunsystem. Ist es jedoch geschwächt, können sich die Viren in den Atemwegen ausbreiten. Um einer Erkältung vorzubeugen, ist es wichtig, den Körper nicht zu überstrapazieren, sondern die Abwehrkräfte mit gezielten Maßnahmen zu unterstützen.
Tipps für starke Abwehrkräfte:
- Bewegung an der frischen Luft: Versuchen Sie möglichst jeden Tag eine halbe Stunde im Freien zu verbringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie joggen, walken oder einfach flott spazieren gehen. Durch die erhöhte Atmung kann der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen, was die körpereigenen Prozesse einschließlich des Immunsystems aktiviert.
- Entspannung: Bei Stress und Zeitdruck wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, das sich negativ auf das Immunsystem auswirkt. Achtsamkeits- und Entspannungsübungen oder Meditation bringen den Geist zur Ruhe. Oft hilft aber schon eine kurze Pause, um sich zu erholen. Nehmen Sie sich deshalb regelmäßig zehn Minuten Zeit, um ganz bewusst vom Job oder anderen Belastungen abzuschalten.
- Schlaf: In Ruhephasen schüttet der Körper vermehrt immunaktive Stoffe aus, die mögliche Krankheitserreger bekämpfen. Achten Sie deshalb darauf, mindestens sieben bis acht Stunden zu schlafen. Dabei helfen Schlafroutinen: Schalten Sie den Fernseher eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen aus und schauen Sie auch nicht mehr auf Ihr Handy. So kommen Sie zur Ruhe und können leichter einschlafen. Ein Kissenspray oder Raumspray mit Lavendel fördert zusätzlich einen entspannenden Schlaf.
- Ernährung: Zu fettige und zu süße Speisen sowie Alkohol und Zigaretten schwächen die Immunabwehr. Eine gesunde Ernährung enthält viel frisches Gemüse und Obst, die den Körper mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen. Trinken Sie mindestens eineinhalb Liter Wasser oder ungesüßten Früchtetee am Tag, damit die Schleimhäute nicht austrocknen.